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Tagblatt vom 7.4.2001, Mittelland - Leserbrief
Stimmungsmache der SP Trogen
gegen Parkgebühren für Dauerparker
Bericht über die Versammlung der SP Trogen, Appenzeller
Zeitung, 4. April.
Offensichtlich ist Tatsache nur Nebensache und unwichtig.
Hauptsache ist, viel Staub aufzuwirbeln, um die Sicht zu trüben!
Ohne sich mit den Fakten auseinandergesetzt zu haben und mit aus der
Luft gegriffenen Behauptungen, wird populistisch und negativ verdreht
die Parkierungsregelung torpediert. Jedes Mittel ist dazu recht. Dieses
Bild von der SP kennen wir bereits aus früheren Aktionen. Im
Zeitungsartikel über die Hauptversammlung der SP Trogen wird dem Leser
ein verzerrtes Bild der Tatsachen vermittelt. Wenn in diesem
Zusammenhang von «Wildwuchs» und unkoordinierten Planungen die Rede
ist, so würde es mich interessieren, wie die SP diese Aufgabe gelöst
hätte! Es ist einfach, nur grosse Töne zu spucken. Die Arbeitsgruppe
Parkierungsregelung hat sich zusammen mit dem Kanton, der Polizei, dem
Heimatschutz, dem Planungsamt und der Denkmalpflege sehr differenziert
und eingehend mit der Parkplatzregelung in der Gemeinde
auseinandergesetzt. Das Resultat ist, nach jahrelanger Kleinarbeit, eine
gute Lösung, welche die verschiedenen Anliegen und Auflagen
berücksichtigt; ich denke da im Besonderen an Kurzparkfelder für
Ladenkunden und die Bewirtschaftung von Dauerparkplätzen. An der
öffentlichen Versammlung wurde umfassend über die Regelung orientiert
und auch engagiert diskutiert. Die SP beschwert sich, es werde nicht
genügend informiert. - Ich frage dazu: Warum hat sich seitens der SP
denn niemand an der Versammlung dazu geäussert? Hat die SP die
Einladung und den Tage zuvor erschienenen Artikel übersehen? Oder hat
die SP einfach wieder einmal ein neues «Schlachtfeld» entdeckt? Im
Weiteren beschwert sich die SP, 14 Tage der Referendumsfrist fielen in
die Ferienzeit. Dazu nur: Jene, die 14 Tage Ferien machen können, haben
14 Tage Zeit, sich zu überlegen, ob sie das Referendum ergreifen
wollen. Es bleiben dann immer noch 14 Tage, es dann - hoffentlich -
nicht zu tun. Es gibt zum Glück noch Leute, welche nicht nur Probleme
breittreten, sondern nach einer Lösung suchen! - Und die wurde in
langen Verhandlungen gefunden; ich meine es ist eine gute.
Ueli Schläpfer
Bleiche 335b, Trogen
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