|  pke.net
 E-mail
 New Zealand- Tagebuch
 - Tips
 - Travel
 Alp-Shop- Einkaufen
 - Shopping
 - Swiss-quality
 online-office K- Nightshift
 Cook Islands- Tagebuch
 - Travel
 - Houses to rent
 Picture - Bilder- New Zealand
 - Cook Islands
 Trogen-online- Infos
 - Let's go
 - E-Mails
 Ludothek- Speicher Trogen
 Links- Business
 - Friends
 Externer Link: 
  |  | Travel New Zealand:
    Home Sie fragen - Wir antworten I Stichproben I Hotlist - unsere Lieblinge in
    NZ I
 Touris I  Drink and drive I Kindergeschichte I Malolos Brief I Unterwegs in den Süden  I
 Geduld bringt Visa I Ein traumhafter Herbst
    I Der schönste Platz der Welt I
 Ein Loch in Wanaka I Gold und Abschied
 
 Kim auf Fischfang
 Kim auf Fischfang: Eine Geschichte von Kindern für Kinder. Und
    eine Geschichte für alle Väter, die manchmal im Trüben fischen. Kim freut sich immer
    über Ihre E-mail. 
 3. E-mail: Kims grosser Fang oder. . .wie der Snapper in die Bratpfanne kam!«Hilfe Papa! Hiiiilfe! Er ist viel zu schwer! Wir kippen um!» Kim schrie laut. Ganz,
    ganz laut. Und vor lauter Freude bekam er purpurrote Backen, so rot wie die Sonne, wenn
    Sie am Abend im Meer versinkt. Aber eigentlich beginnt die Geschichte nicht mit diesem
    lauten Freudenschrei sondern völlig anders. . . Die grosse ReiseDie Geschichte beginnt nämlich an einem kalten Wintersonntag-Morgen als der kleine Kim
    und seine Schwester Malolo ihre Rucksäckli packten und zusammen mit Mama und dem Papa auf
    eine grosse Reise um die halbe Welt gingen. Natürlich hatten die Vorbereitungen für
    diese Reise schon viele Tage zuvor begonnen. Das grosse Problem war: Was sollte Kim in
    seinen kleinen Rucksack packen?
 «Ich nehme eine Schachtel Guetzli, eine Trinkflasche mit Wasser, meinen Delphin, meinen
    Hund, meinen Affen, meine Zeichnungen, mein Pijama, meine Jacke, meinen Schlafsack, meine
    Lego, meine Eisenbahn und auch mein Bett mit», dachte Kim. Aber Mama sagte: «Halt, halt!
    Soviele Sachen gehen ja gar nicht in den Rucksack. Du musst nur das Wichtigste
    mitnehmen!» Kim musste viele Tage nachdenken, was denn das Wichtigste für eine solche
    Reise wäre. Seine Schwester konnte ihm dabei auch nicht helfen, denn alles was sie
    wichtig fand, war für Kim ganz und gar nicht wichtig. Endlich hatte Kim alle wichtigen
    Sachen beisammen: seine Lieblingstiere, Märlikassetten, etwas zum Trinken, Süssigkeiten
    und ein Englisch-Buch wollte er mitnehmen. Aber etwas war für seinen Rucksack einfach
    viel zu gross: Die Fischerrute! Kim wollte aber die Fischerrute unbedingt mitnehmen, denn
    die Reise ging in ein Land, wo es ganz viele Fische gab! Zum Glück hatten Mama und Papa
    grosse Rucksäcke, und die Fischerrute hatte nebst all den anderen Dingen gerade noch
    Platz. Was für ein Glück für Kim!
 Fliegen wie VögelAls alles eingepackt war, kam endlich dieser kalte Wintersonntag, an dem die Reise
    losging. Zuerst mussten Kim, Malolo, Mama und Papa auf den Flughafen und dort in ein
    riesengrosses Flugzeug einsteigen. Das war vielleicht spannend! Soviele Leute im Flugzeug!
    Und für alle hatte es einen Sitz. Kim und Malolo durften am Fenster sitzen, so konnten
    sie genau schauen, dass der Pilot das Flugzeug auch an den richtigen Ort steuert. Und im
    Flugzeug musste man sich anschnallen, wenn das rote Lämpli aufleuchtet mit der Schrift:
    «Fasten your seatbelts!»
 Das war eine komische Sprache, nämlich Englisch. Aber Kim konnte diese Sprache schon
    etwas verstehen, weil er eine Kasette hatte, auf der man auch Englisch sprach. Endlich
    flog der Flugi los, und Kim wurde ganz zappelig. Die Häuser wurden immer kleiner, wie
    Legohäuser. Die Autos sahen aus wie Spielzeugautos. Und dann flog der Flugi sogar viel
    höher als die höchste Wolke! Das war aufregend. Kim und seine Schwester, Mama und Papi
    und die vielen anderen Leute flogen einen ganzen Tag und eine halbe Nacht, bis sie endlich
    wieder landeten. Und dann flogen sie nochmals eine Nacht und einen halben Tag, bis sie am
    Ziel ankamen: In Aotearoa oder Neuseeland, wie das Land auch heisst. Wegen all den vielen
    neuen Dingen, die Kim und Malolo in Neuseeland sahen, und der neuen Sprache, die sie
    hörten, vergass der kleine Kim, dass er ja in diesem Land fischen wollte. Denn dieses
    Land hatte rundherum keine anderen Länder: Rundherum war nur das Meer, in dem es ganz
    viele Fische gab.
 Fische im NetzDer Papa war ganz froh, dass Kim ob all dem Neuen das Fischen vergessen hatte. Denn der
    Papa war gar kein guter Fischer. Im Gegenteil: Er hatte ein bisschen Angst vor dem Angeln
    und auch vor den Fischen. Das ist natürlich nicht so gescheit. Es braucht nämlich
    Fischer, sonst gibt es im Meer ganz schnell zuviele Fische. Und wenn es zuviele Fische
    gibt, dann essen diese Fische alle anderen Tiere im Meer. Aber Papa dachte eben immer:
    Fischen sollen die echten Fischermäner. «Ich bin dafür nicht der richtige Mann»,sagt
    der Papa immer.
 An einem schönen Morgen aber kam der Papa trotzdem nicht mehr ums Fischen: Kim, Malolo,
    Mama und Papa wohnten nämlich in einem schönen Haus direkt am Meer. Im Haus wohnte auch
    Ritchie, ein Fischermann. Der sagte eines morgens: «So jetzt holen wir das Boot und
    paddeln ins Meer hinaus! Dort habe ich mein Fischernetz im Wasser. Das müssen wir
    rausholen.» Malolo und Kim bekamen eine schöne, rote Schwimmweste. Ritchie ruderte das
    Boot ins Meer hinaus, und Papa sass zuerst auch noch ganz vergnügt im Boot.
 Aber das Lachen sollte dem Papa schnell vergehen, denn als sie beim Netz waren, sagte
    Ritchie: «So, jetzt muss der Papa bitte am Netz fest ziehen!» Der Papa runzelte ein
    bisschen die Stirne, und rümpfte die Nase. Doch Kim sagte: «Hopp Papa, ich helfe dir.
    Nur keine Angst vor den Fischen.»
 Langsam zogen Kim und Papa das Netz hoch. Das war sehr anstrengend! Doch am Schluss waren
    mehr als dreissig grosse Fische im Boot und auch zwei kleine Haifische! Das war vielleicht
    eine schwierige Arbeit. Und das Fischerböötli ging fast unter, weil die Fische so schwer
    waren. Papa sass ganz in der Ecke des Bootes. Er hatte immer noch Angst vor den Fischen.
    Aber am Strand war er dann doch ein bisschen stolz auf die vielen Fische!
 Malolo und Kim wuschen alle Fische im frischen Meerwasser. Dann machte Ritchie feine
    Fillets aus den Fischen, denn alle hatten sehr viel Hunger nach dieser anstrengenden
    Arbeit. Die frischen Fische waren sehr gut. Aber es sollte am anderen Tag noch viel
    bessere Fische geben!
 Der grosse TagKim war ganz aufgregt vom Fischen. Am nächsten Tag kam ihm wieder in den Sinn, dass er ja
    auch eine Fischerrute mitgenommen hatte! «Bitte, bitte Papa, komm mit mir und dem
    Böötli im Meer fischen.» Der Papa sagte: «OK, das machen wir!» Und er dachte dabei:
    «Der Kim fischt ja doch keinen Fisch!» So ruderte also der Papa das Boot ganz ruhig ins
    Meer hinaus. Nahe bei einem Felsen durfte Kim den Anker ins Wasser werfen und dann
    begannen die zwei mit dem Fischen.
 Plötzlich machte es rrraaaatsch, und Papas Fischerrute bog sich bis zum Meer hinunter.
    «Papa, Papa. Du hast einen Fisch gefangen. Schnell, roll die Fischerschnur ein», rief
    Kim begeistert. Papa machte aber ein ängstliches und komisches Gesicht und rief:
    «Wäääh, was soll denn das?» Endlich, endlich hatte er dann den Fisch doch noch ins
    Boot gezogen. Fast im gleichen Augenblick schrie Kim: «Hilfe Papa! Hiiiilfe! Er ist viel
    zu schwer! Wir kippen um!» Tatsächlich: der kleine Kim hatte einen schönen, feinen,
    grossen "Snapper" an der Angel. Die Rute krümmte sich wahnsinnig fest, noch
    viel mehr als bei Papa! Dieser musste helfen, die Angelrute aufzurollen, so schwer war der
    Fisch.
 Kim war völlig aus dem Häuschen! Er hatte den ersten Fisch in seinem Leben ganz alleine
    mitten auf dem Meer gefangen. Der Fisch war so gross wie elf Hände von Kim. Die beiden
    haben das nämlich genau gemessen. Das war ein ganz grosser Fang für Kim!
 Als Papa und Kim zuhause waren, glaubte niemand, dass Kim diesen Snapper - so heisst der
    Fisch - selber gefangen hatte! Drei grosse Fische und einen kleinen hatten sie insgesamt
    gefangen. Das alles gab ein ganz feinen Znacht! Viel besser als Fischstäbli - sogar
    Malolo hatte den Snapper-Fisch von Kim soooo gerne.
 Alle Leute gratulierten dem Kim zu seinem Fischfang. Und der Kim bekam auch einen neuen
    Namen. Er heisst nun Kim, der Fischermann. Und auf englisch heisst seine Adresse jetzt:
 Kim Kessler
 Fisherman
 P.D.C. Ngunguru
 Whangarei
 Northland, New Zealand
 Schickt dem Fisherman Kim doch bitte auch mal eine Karte und erzählt ihm, was ihr so
    alles macht. Ihr könnt auch ein  E-mail senden.
 
 
 Travel New Zealand: HomeSie fragen - Wir antworten I Stichproben I Hotlist - unsere Lieblinge in
    NZ I
 Touris I  Drink and drive I Kindergeschichte I Malolos Brief I Unterwegs in den Süden  I
 Geduld bringt Visa I Ein traumhafter Herbst
    I Der schönste Platz der Welt I
 Ein Loch in Wanaka I Gold und Abschied
 
 |